Hilfe für die Menschen in Syrien

Hilfe für die Menschen in Syrien

Von Gabriele Ruppelt

Es sind zurzeit schreckliche Bilder, die aus dem Erdbeben-Gebiet an der türkisch-syrischen Grenze gesendet werden. Mehr als 42.000 Menschen, so heißt es, haben bereits ihr Leben verloren, hunderttausende sind Obdachlos, haben ihre Familien verloren, haben nichts zu essen, zu trinken, keine Medikamente. Es fehlt vor allem in Syrien am Allernötigsten. Das liegt unter anderem daran, dass der Nordwesten Syriens von verschiedenen Gruppen beherrscht wird und Machthaber Assad wenige Hilfslieferungen ins Land lässt. 

Wie kann dennoch geholfen werden? 

Vor sieben Jahren, 2016, kam der syrische Masterstudent Abed Sayes in unsere Gemeinde und wurde von unserer Familie aufgenommen und unterstützt. Einige von Ihnen können sich vielleicht an ihn erinnern. Seine Eltern leben immer noch in Aleppo, Syrien, und er selbst ist erschüttert über das schwere Erdbeben, welches die ohnehin prekäre Lage durch den Krieg ins für uns Unvorstellbare steigerte. Zu Weihnachten war Abed Sayes zu Hause bei seiner Familie und hat die Situation erlebt. 

Hilfe von außen ist die große Hoffnung der Syrer. 

Abed Sayes Onkel, Rami Ziadeh, ist Pfarrer in der Schweiz und mit seiner Ehefrau Pfarrerin Anna Shammas vor kurzem nach Syrien gereist, um Spendengelder direkt dorthin zu bringen. Offizielle Spenden über Bankkonten kommen, wenn überhaupt, nur zu 50% dort an, sagt Rami Ziadeh. In einem Video, welches unten auf dieser Seite zu sehen ist, bitten sie um direkte Spenden. 
Die Botschaft des Videos lautet zusammengefasst:

„Hallo zusammen. Wir berichten über die Lage in Syrien aus Aleppo. Die Menschen hier durchleben eine sehr schwere Zeit. Sie leiden seit vielen Jahren durch den Krieg und die damit verbundenen Missstände bei Versorgung, Finanzen und Infrastruktur. Ihre Kräfte sind am Ende. Und jetzt ereignete sich auch noch das verheerende Erdbeben. 
Wir haben Kontakt zur Kirche in Aleppo, die versucht, so viele Menschen wie möglich unterzubringen und zu versorgen. Versorgung heißt Essen, Heizöl, Decken, Windeln, Milch, Medikamente und andere Grundbedürfnisse. Wir versuchen, zusammen mit Connexio, einer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit der evangelisch-methodistischen Kirche Schweiz, diese Leute zu unterstützen und wären sehr, sehr froh für Unterstützung. Und wir sind von Herzen dankbar für jeden großen oder kleinen Beitrag. Seid gesegnet.“ 

Wenn Sie, liebe Gemeindemitglieder, den notleidenden Menschen in Aleppo helfen möchten, können Sie das mit einer Spende auf folgendes Konto tun: 

IBAN: CH44 0900 0000 1574 7157 9

Connexio develop  

Stichwort: Nothilfe Erdbeben Syrien und Türkei

Pfarrer Rami Ziadeh und seine Frau versichern, dass dieses Geld zu 100% bei den Bedürftigen ankommt. 
Das Bild unten zeigt Abeds Mutter Mayada Zyada und den Onkel Rami Ziadeh.